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über mich

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen über mich und meine Pferde

Mein beruflicher Werdegang

Nach meinem Abitur im Jahr 2011 hatte ich das Glück, noch direkt im Wintersemster 2011 an der LMU – Ludwig Maximilians Universität – in München mein Studium der Veterinärmedizin starten zu dürfen. Damals lag der Campus noch direkt am Englischen Garten. Mit dem Bestehen des Staatsexamens im Jahr 2017 entließ mich die Uni als fertige Tierärztin.


Sogleich begann ich meine Weiterbildung im Bereich der Komplementärmedizin, da uns hier auf der Universität leider nur sehr wenig beigebracht wurde. So startete ich direkt im selben Jahr mit der Weiterbildung an der Medica Vita unter Simone Specht meine Ausbildung in verschiedenen Bereichen:

  • Blutegeltherapie am Tier – 2017
  • energetische Mobilisation am Pferd – 2017
  • Veterinärakupunktur – März 2018 bis April 2019
  • Homöopathie am Tier – 2017-2019

Ich bilde mich auch regelmäßig in veterinärmedizinischen Fortbildungen und Kongressen weiter, zu verschiedenen Themen der Schul- und Komplementärmedizin.


Parallel arbeitete ich von 2017 bis zum Jahr 2021 im Labor Sension GmbH in Augsburg im Bereich Zeitgemäße + Selektive Entwurmung des Pferdes. Hier bin ich nun seit meiner Selbstständigkeit beratend tätig.

Seit 2018 arbeite ich zudem als beratende Tierärztin bei der Futtermittelfirma Natusat GmbH in Welden. Hier lernte ich vieles über die Therapie mit und durch Pflanzen und Kräuter und ich hörte zum ersten Mal von KPU beim Pferd.

Im Jahr 2018 absolvierte ich den Online-Kurs der Hochschule Nürtingen und ließ mich hier zum Fütterungsmanager für Pferde ausbilden.


Und seit dem 01.04.2021 bin ich offiziell selbstständig mit meiner eigenen Praxis für Pferde.

Meine Pferde

Ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd. Aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch.


Meine Liebe zu Pferden entdeckte ich schon als kleines Mädchen. Ich wurde damit quasi von der Familie infiziert. Mein erstes eigenes Pony bekam ich mit etwa 5 Jahren.

Wotan war ein Shetty-Mix, mit Stockmaß etwas über 100cm. Er brachte mir alles bei, worauf es als Ponykind ankommt: die Liebe zum Pferd aber auch die Verantwortung ihnen gegenüber.

Er starb im Jahr 2012 im geschätzten Alter von weit über 35 Jahren. Bis zuletzt war er fit und genoss sein Leben bei uns Zuhause.


Nachdem man als Kind ja immer weiter wächst, folgte bald schon Pony Nummer 2.

Diesmal fiel die Wahl auf eine hübsche Deutsche Reitponystute namens Karina. Sie war schon viel rumgekommen, bevor sie bei uns ankam. Beim ersten Schmiedetermin wurde uns die Diagnose Hufrehe mitgeteilt und wenn ich mich noch richtig erinnere, bin ich Karina nur etwa ein halbes Jahr aktiv geritten.

Sie starb 2018 im Alter von 35 Jahren bei uns Zuhause, wo sie ihre Rente verbrachte.


Cora war meine erste sportliche Ponystute. Ebenfalls ein Deutsches Reitpony und nicht die einfachste unter dem Sattel. Von ihr durfte ich viel lernen und absolvierte mit ihr mein Großes Hufeisen.

Da Cora nie uns gehörte, sondern mir nur zur Vergügung gestellt wurde, verließ sie uns nach vielen gemeinsamen Jahren, um ihre Rente bei ihren Besitzern zu verbringen.

Inzwischen ist auch sie bereits im Pferdehimmel.


Kids wachsen ja schnell und so stieg ich mit ca. 10 Jahren auf mein Warmblut um. Lord, mit vollem Namen Lord Royal, gehörte anfangs nicht uns, stand aber in unserem Stall und ich durfte ihn mit reiten.

Mit ihm stieg ich in Dressur und Springen auf und gleich auch wieder ab, als ich mir bei einem Sturz beim Springtraining den rechten Ellbogen brach und operiert werden musste.

Eine längere Pause später saß ich aber wieder gern im Sattel – allerdings mehr im Dressursattel, was ihn nicht vom Blödsinn-Machen und Losbuckeln in den Dressuraufgaben abgehalten hat.

Im Jahr 2012 wurde nach einer längeren Lahmheits-Vorgeschichte eine Strahlbeinzyste im linken Vorderbein diagnostiziert und mit 17 schickten wir ihn in Rente. Diese genießt er noch heute mit 27 Jahren bei uns Zuhause als Chef der kleinen Herde.


Geboren 2002 lernten wir unseren Irish Tinker Tykwers wenige Tage nach seiner Geburt kennen und kauften ihn quasi direkt. Mit 6 Monaten zog er dann bei uns ein und begleitet mich seitdem täglich.

Leider zog er sich mit etwa 5 Jahren eine Lungenentzündung zu, die schulmedizinisch intensiv behandelt wurde, was aber keine Besserung brachte. Damals lernten wir Simone kennen, die mithilfe von Akupunktur, Homöopathie und weiterer Naturheilkunde sein Leben rettete. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass ich Tierärztin werden wollte.

Tykwers ist zu Lords bestem Freund geworden und hat sich eine Zeitlang sogar geweigert, ohne ihn in den Hänger einzusteigen.

Inzwischen ist er 21 Jahre jung und hält immer wieder als Versuchsobjekt her. Er ist der Grund für den Einzug des Solehängers.


2005 wurde Nudel geboren.

Als Fohlen von Karina hat sie leider nicht die hübsche Palominofärbung mitbekommen, aber dafür den sturen Charakter ihrer Mutter. Sie zog als Absetzer in den Stall meiner besten Freundin und ist inzwischen selbst Mutter – und zudem das Model für das Blutegel-Bild.

Was mich zu der Annahme verleitet, ob Hufrehe, zumindest in manchen Fällen, nicht doch eine genetische Komponente haben könnte.


Nach dem Studium, zum Ende des Jahres 2017, kam dann ein alter Neuzugang ins Hause: Lamero, ein Bayerisches Warmblut, von dem ich nach dem Kauf erfuhr, dass er mit Lord verwandt ist.

Einziehen durfte er als Notfall, denn als einziges Warmblut in einer Isländer-Herde hatte er so einen Stress, dass ihm sogar die Schweifhaare ausgefallen sind. Ein sehr netter Kerl mit besonders eigensinnigem, aber sehr liebevollem Charakter. Auch wenn er quasi ständig die Ohren anlegt, wenn man ihm beim Fressen stört, ist er eigentlich sehr freundlich. Nur putzen mag er nicht.

Mit seinen 26 Jahren ist er nun ebenfalls Rentner und genießt sein Koppelleben.


Da zu dem Zeitpunkt als wir Lamero übernahmen mein eigener Stall Zuhause schon voll war, zog er im Nachbardorf in einen hübschen Offenstall und wir bekamen quasi noch einen zweiten „Notfall“ kostenfrei oben drauf.

BlueChip war zu dem Zeitpunkt schon 30 Jahre jung und stark abgemagert.

Er schlich sich schnell in unsere Herzen, nicht zuletzt mit seinem unglaublich süßen schiefen Ohr. Lamero adoptierte ihn schnell als besten Kumpel und als BlueChip langsam nicht mehr so gut hören und sehen konnte, tolerierte Lamero, zwar mit angelegten Ohren aber immer ohne ihn wirklich zu beißen oder wegzuscheuchen, dass BlueChip ihn mit der Nase berührte, um zu überprüfen, wen er da vor sich hatte.

BlueChip starb 2020 mit stolzen 33 Jahren.


Und schließlich wagte ich mich dann ganz auf Abwege, als ich mir zwei Traberstuten ins Haus holte. Ebenfalls Notfälle, da der Besitzer plötzlich erkrankte und die Pferde, beide Damen bereits 25 Jahre alt, möglichst schnell den Stall verlassen mussten – im Zweifel sogar Richtung Schlachthof.

So zogen dann Becca und Honey bei uns ein. Die beiden sind Halbschwestern, nur wenige Tage nacheinander geboren und seitdem ständig zusammen. Im Gelände zwei wahre Lebensversicherungen kannten sie jedoch keinen Reitplatz und durch ihre besondere Art, die so ganz anders ist als die meiner bisherigen Ponys und Pferde, konnte ich in den letzten Jahren sehr viele neue Erfahrungen sammeln und mein Wissen in mehrere Richtungen erweitern.

Die beiden genießen ihre Rente, werden aber noch regelmäßig geritten und sind noch top in Form.


Dieser hübsche junge Mann mit dem Namen Sani gehört einer sehr guten Freundin und senkt den Altersdurchschnitt mehr als deutlich. Inzwischen ist er 7 Jahre jung und auch er kommt aus einer nicht so einfachen Vergangenheit.

Als Hengst mit einem Stockmaß von 1,83m holten wir ihn von einem Hof, auf dem er die letzten Monate vollkommen allein und isoliert verbrachte.

Er hatte mehrere Sarkoide, war abgemagert und von seinem ersten Beritt mit Sattelzwang zurückgekommen. Aufmerksam wurden wir auf diesen hübschen jungen Mann durch seine zweite Bereiterin, die sich dafür einsetzte, dass er einen guten Platz fand.

Inzwischen ist Sani kastriert, sarkoidfrei und wohnt mit seinen zwei Damen (Honey und Becca) und Lamero in einer kleinen aber feinen Herde. Wir sind gespannt, wohin ihn sein weiteres Leben noch führen wird.

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